Nur kleinere Einsätze für Stadtpolizei in erster Züri-Fäscht-Nacht
Mehrere hunderttausend «Feierwillige» hat die Zürcher Stadtpolizei am ersten Tag und in der ersten Nacht des Züri Fäschts gezählt. Sie hat aber keine gravierenden Zwischenfälle registriert.
Aus ihrer Sicht sei der Grossanlass damit gut gestartet, teilte die Stadtpolizei Zürich am Samstag mit. Die erste Bilanz falle positiv aus. Dennoch blickt die Polizei auf einen intensiven ersten Festtag zurück, der mit vielen kleineren Einsätzen gespickt war.
So konnte die Stadtpolizei unter anderem drei Kinder wieder ihren Eltern übergeben. Sie waren im grossen Trubel zuvor verloren gegangen. Zudem half die Wasserschutzpolizei «auf, an und in den Gewässern» verschiedentlich aus; sie suchte nach abhanden gekommenen Gegenständen und löste verhedderte Ankertaue bei den vielen Schiffen.
Wie immer an derartigen Grossanlässen rückte die Stadtpolizei auch mehrmals wegen Streitereien, Tätlichkeiten und Hilfeleistungen aus. Am frühen Samstagmorgen ertappte sie zudem zwei Taschendiebe – zwei Algerier im Alter von 24 und 25 Jahren – auf frischer Tat und nahm sie fest. Und sie brachte zwei berauschte, aggressive Personen in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle.
Lärmklagen aus der Bevölkerung sind gemäss Stadtpolizei «nur gerade eine Handvoll» eingegangen. Bei mehreren Kontrollen mass sie, ob am Fest die Lärmgrenzwerte eingehalten werden. Zwei Standbetreibende hätten diesbezüglich ermahnt werden müssen, so die Polizei.
Das Züri Fäscht gilt als grösstes Volksfest der Schweiz. Bei der diesjährigen Ausgabe erwarten die Organisatoren von Freitag bis Sonntag rund zweieinhalb Millionen Besucherinnen und Besucher.