Verwirrter Bewaffneter stirbt nach Polizeieinsatz in Chiasso TI
Ein 44-jähriger, offenbar verwirrter Italiener ist am Samstagmorgen mit einem Messer bewaffnet in Chiasso im Südtessin umhergerannt. Einmal in Polizeigewahrsam, brach er zusammen und starb später im Spital.
Der Tessiner Polizei-Alarmzentrale war am früheren Morgen gemeldet worden, der Mann renne schreiend und mit dem Messer in der Hand umher. Das teilte die Tessiner Kantonspolizei am Samstagnachmittag mit. Eine Patrouille der Kommunalpolizei von Chiasso griff den Mann in der Folge auf.
Laut einer ersten Rekonstruktion des Vorfalls widersetzte sich der Mann den Polizisten, die ihn entwaffneten und ihn in Handschellen legten. Dies, obwohl er in einem ersten Moment zusammenbrach. Später sagte er, er fühle sich schlecht und verlor das Bewusstsein. Wiederbelegungsversuche verliefen erfolglos.
Zum Vorfall ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Auch wurde eine Autopsie verfügt. Zudem werden Videoaufnahmen eines Ladens ausgewertet, in dem sich der Mann zeitweise aufgehalten hatte.