Festival-Fans nehmen den Berner Gurten in Beschlag
Musik und Party fast rund um die Uhr: Das 40. Gurtenfestival hat am Mittwoch begonnen. Tausende strömten am Nachmittag bei schwülem Wetter auf den Berner Hausberg.
Bis Sonntag werden insgesamt bis zu 100‘000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Dass damit ein neuer Rekord in Sicht ist, liegt auf der Hand: Die Jubiläumsausgabe dauert einen Tag länger als üblich.
Mehr als 150 Acts sollen für gute Stimmung sorgen. Headliner sind die deutschen Rapper Apache 207 und Deichkind, der kolumbianische Reggaeton-Sänger J Balvin, der US-Amerikanische Rapper Lil Nas X, die spanische Popsängerin Rosalía und die deutsche Rockgruppe Die Toten Hosen.
Diese Acts treten alle auf der Hauptbühne, der grössten der sieben Bühnen, auf. Daneben sind auch dieses Jahr etliche Newcomer aus der Schweiz und dem Ausland zu entdecken.
Zu den ersten Acts am Eröffnungstag zählte die aufstrebende Zürcher Band Fräulein Luise. Bei ihrem Konzert auf der Waldbühne stand Fredi Hallauer mit seinem Enkel in der vordersten Reihe. Der Grossvater gehörte 1977 zu den Gründern des Festivals.
Harte Konkurrenz
Schon am Mittwoch zeigte sich, dass der Mix aus Musikhören und Tanzen, aber auch Trinken, Essen, Chillen und Plaudern die Massen nach wie vor anzieht. Und dies, obwohl das Gurtenfestival am ersten Tag harte Konkurrenz hatte.
Denn gleichzeitig war unten in der Stadt die britische Rockband Muse zu Gast. Für das Konzert auf dem Bernexpo-Gelände wurden rund 26’000 Tickets verkauft, wie eine Sprecherin des Veranstalters auf Anfrage bekanntgab.