Fussball:
Die Fussballvereine Lachen/Altendorf, Siebnen und Tuggen formieren gemeinsam vier Teams in der Juniorenkategorie C. Die Mannschaften spielen als «Team March». Weitere Alterskategorien sollen folgen.
Teamwork anstatt Konkurrenzdenken, ist die Devise der drei Märchler Fussballclubs Lachen/Altendorf, Tuggen und Siebnen. Ab der kommenden Saison formieren sie gemeinsam vier Teams in der Juniorenkategorie C, die unter dem Namen «Team March» spielen werden.
Die Idee
Vor rund einem Jahr begannen die Gespräche zwischen dem FC Lachen/Altendorf und dem SC Siebnen. Die beiden Leiter Junioren, Patrick Stählin (FC Lachen/Altendorf) und Gabriel Halef (SC Siebnen) waren von der Idee eines Gemeinschaftsprojekts begeistert. Nachdem die Vorstände der beiden Vereine grünes Licht erteilt hatten, wurde der FC Tuggen auch noch mit ins Boot geholt, der ebenfalls ohne Zögern vom Projekt «Team March» überzeugt war. «Initial ist Gabriel Halef auf den FC Lachen zugegangen. Wir sind dort auf offene Ohren gestossen,» berichtet Giuseppe Ferramosca, Präsident SC Siebnen.
Das Pilotprojekt
Was sind die Beweggründe für das Pilotprojekt? Die meisten Fussballer der drei Vereine aus der March sind zufrieden mit dem Training, der Betreuung und der vorhandenen Infrastruktur. Aber einige Spieler möchten noch mehr und intensiver trainieren, um ihre Fussballkarriere besser vorzubereiten. Diesen Wunsch nehmen die drei Fussballclubs Lachen/Altendorf, Tuggen und Siebnen jetzt auf und schaffen eine gemeinsame Plattform. Auf diese Weise können sie zusätzliche Trainings mit hoher Intensität anbieten und so den Anforderungen der talentierten und leistungsbereiten Spieler gerecht werden. Neben den Spielern profitieren aber auch die Fussballvereine von diesem neuen Angebot. «Wir wollen auch noch Buttikon mit ins Boot holen, das hat aus personellen Gründen im ersten Schritt nicht geklappt », so Ferramosca.
Die Vorteile überwiegen
Durch die gemeinsamen Teams können die Vereine in den obersten Juniorenkategorien Mannschaften stellen. Dies wiederum bietet den Junioren bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem sollen durch den Zusammenschluss die Trainingsmöglichkeiten und Infrastruktur optimiert werden. Die wirklich ambitionierten Junioren können in der Region und somit den eigenen Clubs gehalten werden. Und last but not least, kommt die breitere und intensivere Ausbildung, später auch den Aktivmannschaften zugute. Die drei Fussballvereine aus der March sind sich der Herausforderungen bewusst, sind sich aber einig, dass die Vorteile überwiegen. Man freut sich auf die Zusammenarbeit und hofft, gemeinsam die gesteckten Ziele zu erreichen.
Die Pilotphase startet mit den C Junioren mit dem Beginn der diesjährigen Herbstrunde. Insgesamt werden vier Juniorenteams mit Jahrgang 2009 und 2010 unter dem neuen Teamnamen «March Teams» in der Meisterschaft in verschiedenen Stärkeklassen starten. Innerhalb der C Junioren-Kategorie können die Vereine die Junioren nun gezielt fördern. Das Ziel, Aufstieg in die Promotion, wird mit grossem Engagement angegangen. «Wir wollen unsere Talente ganz gezielt fördern und in der höchsten Juniorenliga, der Meisterklasse, spielen», verdeutlicht Präsident Ferramosca. Die Trainerkonstellation für die vier Mannschaften der kommenden Herbstrunde steht (siehe Kasten).
Eine Ausweitung des Projekts auf A und B Junioren wird für die Frühlingsrunde 2024 angestrebt.