Lehrer bei neuer Messerattacke in Südkorea verletzt
Ein Schullehrer ist in der südkoreanischen Grossstadt Daejeon von einem Mann niedergestochen worden. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen fest, nachdem er nach der Attacke in einer Oberschule zunächst geflüchtet war, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag berichtete. Er sei zwischen 20 und 40 Jahre alt. Der Lehrer sei verletzt und bewusstlos in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei vermute, dass der Angreifer auf den Lehrer gewartet habe, bis dieser aus einer Klasse gekommen sei. Täter und Opfer kannten sich demnach vermutlich.
Der Vorfall ereignete sich nur einen Tag nach einer Amoktat in dem ostasiatischen Land, bei der 14 Menschen teils schwer verletzt wurden. In der nahe Seoul gelegenen Satellitenstadt Seongnam hatte ein Mann nach Polizeiangaben zunächst sein Auto auf einen Gehweg vor einem Kaufhaus gelenkt und dabei mehrere Passanten verletzt. Danach sei er ausgestiegen und in Richtung des Kaufhauses gerannt, wo er mit einem Messer wahllos auf Menschen eingestochen habe. Der Mann wurde festgenommen. Yonhap berichtete am Freitag unter Berufung auf Ermittler, dass der Mann unter psychischen Störungen leide.