Spielfilm «Foudre» vertritt die Schweiz bei den Oscars
Der Spielfilm «Foudre» der Schweizer Regisseurin Carmen Jaquier wird in Hollywood für die Oscar-Verleihung in der Kategorie bester internationaler Film bei der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences eingereicht. «Foudre» ist Jaquiers Spielfilmdebüt.
Dies teilte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Freitag mit. Im Dezember 2023 wird bekannt gegeben, ob das Erstlingswerk der gebürtigen Genferin in die Short List der für einen Oscar nominierbaren Filme aufgenommen wird.
«Foudre» (Englisch: «Thunder») erzählt die Geschichte der siebzehn Jahre alten Elizabeth, die im Sommer 1900 in einem Tal im Süden der Schweiz kurz davor steht, ihr Gelübde als Nonne abzulegen. Der plötzliche Tod ihrer älteren Schwester zwingt Elizabeth jedoch, zu ihrer Familie zurückzukehren und damit zu einem Leben mit harter Arbeit, das sie Jahre zuvor verlassen hatte.
Die Genfer Firma Close Up Films produzierte Jaquiers Spielfilmdebüt, wie das BAK weiter mitteilt. Der Film feierte seine Weltpremiere 2022 am renommierten Toronto International Film Festival (TIFF).