Filmarchiv Cinémathèque suisse feiert in Locarno sein 75. Jubiläum
Mit einer restaurierten Version von Daniel Schmids «La Paloma» (1974) hat das Filmarchiv Cinémathèque suisse am Sonntag auf der Piazza Grande am Filmfestival von Locarno sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Es handelt sich um eines der wichtigsten Filmarchive der Welt.
Die Bedeutung des Schweizer Filmarchivs sei im Laufe der Jahre immer grösser geworden, sagte der Direktor der in Lausanne ansässigen Institution, Frédéric Maire, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im Vorfeld. Heute sei die Cinématèque suisse nicht mehr wegzudenken und «nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene eine anerkannte Struktur».
Dass die Feierlichkeiten zum Jubiläum in Locarno stattfinden, ist kein Zufall. Maire hat eine lange Verbindung zum Festival: Seit 1986 arbeitet er mit ihm zusammen und von 2006 bis 2009 war er gar dessen künstlerischer Leiter. «Locarno ist das ideale Schaufenster, da es sich um das grösste Schweizer Festival von internationaler Bedeutung handelt», sagte Maire.
Die Cinémathèque suisse und das Filmfestival Locarno sind fast gleich alt.