Reisebus geht auf A1 in der Waadt in Flammen auf
Auf der Autobahn A1 im Kanton Waadt ist am Dienstagnachmittag ein in den Niederlanden zugelassener Reisebus fast vollständig in Flammen aufgegangen. Die 44 Insassen konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen. Es gab keine Verletzten.
Der Bus, der in Richtung Payerne unterwegs war, geriet gegen 16.00 Uhr im Arrisoules-Tunnel in Brand und kam kurz nach dem Tunnel zum Stehen, wie die Waadtländer Kantonspolizei mitteilte. Die Passagiere konnten aussteigen und ihr Gepäck in Empfang nehmen. Sie wurden anschliessend von der Waadtländer und der Freiburger Polizei zu einem Rastplatz gebracht, wo sie vom Transportunternehmen mit einem anderen Fahrzeug abgeholt wurden.
Der Reisecar beförderte 44 Passagiere, hauptsächlich amerikanische Touristen, wie Jean-Christophe Sauterel, Sprecher der Waadtländer Polizei, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Es gab keine Verletzten, aber das Fahrzeug wurde fast vollständig zerstört. Der Brand konnte gegen 17.00 Uhr gelöscht werden.
In der Folge war die Autobahn A1 zwischen Yverdon-les-Bains VD und Estavayer-le-Lac FR ab zirka 16.00 Uhr für fast zwei Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Umleitungen für den Verkehr wurden eingerichtet. Ab zirka 18.45 Uhr wurde die Fahrspur in Richtung Yverdon-les-Bains für den Verkehr wieder freigegeben. Um 22.30 Uhr konnte die Sperrung der Autobahn vollständig aufgehoben werden, wie die Kantonspolizei am späten Abend mitteilte.
Der Reisebus wurde nach Polizeiangaben mit Hilfe eines mobilen Krans auf einen Lastwagen mit Tieflader verladen. Ermittlungen zur Brandursache laufen.