Rega findet dank Wärmebildkamera in Graubünden vermisste Frau
Dank moderner Technik hat die Rega in der Nacht auf Samstag im Kanton Graubünden eine in den Bergen vermisste Frau gerettet. Die 68-jährige Frau war nicht ins Hotel zurückgekehrt, worauf die Kantonspolizei die Rettungsflugwacht alarmierte.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) konnte in der Folge die ausgerückte Rega-Crew das Mobiltelefon der Frau orten. Das teilte die Rega am Samstag mit. Die Crew des Rega-Suchhelikopters lokalisierte anschliessend die Frau mit Hilfe einer Wärmebildkamera.
Mit einer Rettungswinde wurde die Vermisste dann von einem zweiten Helikopter der Rega geborgen und in ein Spital geflogen. Die Rettungsaktion fand im Maloja-Gebiet statt.
Laut Rega ist in ihrem Suchhelikopter ein Gerät eingebaut, das Mobilfunktelefone sogar dann orten kann, wenn es im Suchgebiet keinen Empfang gibt. Dieses System kommt laut der Rettungsorganisation nur im Auftrag der Polizei zum Einsatz. Der Rega-Suchhelikopter ist in Wilderswil BE stationiert.
Wie die Bündner Kantonspolizei am Samstag mitteilte, handelt es sich bei der vermissten Frau um eine deutsche Berggängerin. Sie wurde im Val da Pia gefunden. Sie konnte in verwirrtem und dehydriertem Zustand, aber ansonsten unverletzt geborgen werden.