Kanton Wallis beschliesst erneut allgemeines Feuerverbot
Der Kanton Wallis hat aufgrund der sehr grossen Brandgefahr zum zweiten Mal in diesem Sommer ein allgemeines Feuerverbot im Freien erlassen. Dieses gilt ab sofort, wie das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (Dsis) am Dienstagmittag mitteilte.
Der Kanton forderte die Bevölkerung dazu auf, die Anweisungen der Gemeindebehörden strikt zu befolgen und alles zu unternehmen, um Wälder, Wiesen oder Siedlungsgebiete vor Bränden zu schützen. Das Grillieren bleibe in privaten Bereichen erlaubt, hiess es in der Mitteilung weiter.
Aufgrund der Wettervorhersagen seien für die nächsten Tage keine grösseren Niederschläge zu erwarten und die Temperaturen dürften auf einem hohen Niveau bleiben, teilte der Kanton weiter mit. Infolgedessen erreiche die allgemeine Brandgefahr im Wallis eine sehr hohe Stufe, insbesondere in Wäldern, Wiesen, Gestrüpp, und Brachland.
Die Situation könne sich jedoch nur bei einem Dauerregen von mindestens drei Tagen verbessern. Kurzfristige Regenfälle und Gewitter würden die aktuelle Gefahrensituation kaum beeinflussen. In den Kantonen Waadt und Genf gilt derweil gegenwärtig ebenfalls ein Feuerverbot, allerdings nur in Wäldern. Zuvor hatte der Bund in den Gebieten vor einer grossen Waldbrandgefahr gewarnt.