Drei Schweizer Armeehelikopter löschen in Griechenland Waldbrände
Die Schweizer Armee hilft Griechenland bei der Bekämpfung von Waldbränden im Grenzgebiet zu Bulgarien und der Türkei. Am Samstagmorgen flogen von Locarno TI aus drei Super Pumas ab in Richtung Griechenland.
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) veröffentlichte auf dem Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) eine entsprechende Meldung. Demnach flogen rund zwei Dutzend Armeeangehörige an Bord der Grosshelikopter ins südosteuropäische Land. Es handelt sich um Brandbekämpfungsspezialisten.
Im Dadia-Nationalpark im Osten Griechenlands brennt es seit knapp zwei Wochen. Es ist nach Einschätzung aus Brüssel der grösste je in der Europäischen Union verzeichnete Waldbrand. Seit Mitte August starben in dem Feuer in der Nähe der türkischen Grenze 20 Menschen.
Zahlreiche Löschflugzeuge aus Staaten der EU sowie Hunderte Feuerwehrleute und freiwillige Helfer sind im Einsatz. Das grösste Problem sei, dass die Brände nun in unwegsamem Gelände wüteten und die Flammen fast ausschliesslich aus der Luft bekämpft werden könnten, sagte ein Offizier der Feuerwehr am vergangenen Mittwoch im griechischen Rundfunk.