Auch wenn die Weltlage zur Zeit kompliziert ist, kann die Uno doch kleine Fortschritte machen. Diese Bilanz zieht Alain Berset vor seiner letzten Rede als Schweizer Bundespräsident vor der Uno-Generalversammlung.
Obwohl der Sicherheitsrat nicht zuletzt wegen der russischen Invasion in der Ukraine tief gespalten ist, sei der Rat in der Lage gewesen, seit Anfang Jahr bereits 26 Resolutionen zu anderen Themen zu verabschieden. «Das zeigt, dass zwar alles komplizierter geworden ist, dennoch bleibt es möglich, kleine Schritte vorwärts zu machen», sagte Berset am Dienstag vor Medienvertretern in New York
Die Schweiz, die bis Ende 2024 auch Sicherheitsratsmitglied ist, helfe genau bei diesen kleinen Schritten mit. «Die besondere Rolle der Schweiz wird an der Uno sehr geschätzt, vor allem in einer Welt, die sehr bewegt ist», sagte der Bundespräsident. Berset vertritt die Schweiz zusammen mit Bundesrat Ignazio Cassis an der sogenannten «High-Level»-Woche zur Eröffnung der 78. Uno-Generalversammlung.