Der Grand Prix du Vin Suisse geht an Walliser Weingut
Das Walliser Weingut Leukersonne in Susten hat am Freitagabend in Bern den Preis Cave suisse de l'année gewonnen. Acht der fünfzehn Auszeichnungen der 17. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse gingen an Walliser Produzenten.
Die Kellerei Leukersonne trat mit ihrem Sieg die Nachfolge einer anderen Walliser Kellerei an, der Rhodan-Mounir Weine in Salgesch. Diese hatte den Preis letztes Jahr gewonnen, wie der Verband Vinea und die Zeitung Vinum, die den Wettbewerb organisierten, in einer Mitteilung schrieben.
Das Wallis belegte weiterhin die ersten Plätze in den Kategorien «Andere reine weisse Rebsorten», «Weisse Assemblagen», «Roséweine und Blanc de Noirs», «Reine Gamaret, Garanoir oder Mara», «Syrah», «Andere reine rote Rebsorten», «Rote Assemblagen», «Weiss-, Rot- und Roséweine mit Restzucker ab 8g/l».
Bester Pinot Noir aus Neuchâtel
Der Kanton Neuenburg zeichnete sich in zwei Kategorien aus: bei den Schaumweinen mit dem Haus Mauler in Môtiers und beim Pinot Noir mit der Cave des Lauriers in Cressier, wie Neuchâtel Vins et Terroire in einer separaten Mitteilung schrieb.
Der Waadtländer Winzer Jean-François Neyroud-Fonjallaz gewann zum dritten Mal in Folge die Kategorie Chasselas, und in der Kategorie Merlot ging der Titel an die Azienda Agraria Cantonale di Mezzana in Coldrerio TI.
Am diesjährigen Wettbewerb nahmen 2740 Weine aus der ganzen Schweiz teil, fast 400 mehr als 2022, hiess es in der Mitteilung von Vinea und Vinum. Sie wurden von einer internationalen Jury blind verkostet und bewertet. Insgesamt wurden 45 Trophäen verteilt.