Gegenspielerin von Horner von Red Bull suspendiert
Das Formel-1-Team Red Bull hat laut Medienberichten jene Mitarbeiterin, die Teamchef Christian Horner grenzüberschreitendes Verhalten vorwirft, suspendiert.
Dieser Schritt soll eine direkte Folge der abgeschlossenen Untersuchung sein. Eine offizielle Stellungnahme von Red Bull zum Sachverhalt liegt nicht vor.
Horner hat die Anschuldigungen der Mitarbeiterin stets zurückgewiesen und ist durch eine interne Untersuchung entlastet worden. Das Team hat den Namen der Frau und Details bisher nicht öffentlich gemacht, obwohl angebliche Beweise in der Vorwoche anonym an Medien und Schlüsselfiguren der Formel 1 per E-Mail zugestellt wurden. Die Frau, die als persönliche Assistentin von Horner gearbeitet hat, soll sich offenbar überlegen, gegen die Suspendierung zu klagen.
Laut Quellen, die Red Bull nahestehen, ist das Unternehmen seit dem Tod von Mitgründer Dietrich Mateschitz gespalten. Die thailändischen Mehrheitseigentümer, die Familie Yoovidhya, soll Horner unterstützen, während die österreichische Fraktion um Mateschitz’ Sohn Mark und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff angeblich will, dass er seinen Posten als Teamchef von Red Bull aufgibt.