Hagelschäden in Landwirtschaft kosten mehr als 30 Millionen Franken
Hagel hat in der Schweiz im vergangenen Jahr eine Schadenssumme von 30,8 Millionen Franken verursacht. Insgesamt wurden 5904 Schäden an versicherten Kulturen gemeldet. Rund ein Drittel der Gesamtsumme lässt sich auf Trockenheit und Sturm zurückführen.
Mehr als die Hälfte der Gesamtkosten wurde durch Hagel verursacht, wie die Schweizerische Hagel-Versicherungs-Gesellschaft (Schweizer Hagel) am Mittwoch mitteilte. Rund 30 Prozent der Schäden sind auf Trockenheit zurückzuführen. Dies zeigte sich vor allem an Mais und Zuckerrüben in der Westschweiz. Sturmschäden waren für knapp ein Zehntel der Summe verantwortlich. Stark davon betroffen waren Ackerkulturen, Gemüse, Wein, Obst und Beeren.
Schweizer Hagel versichert landwirtschaftliche Kulturen von Landwirtinnen und Landwirten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland in Frankreich und Italien. Zusätzlich deckt die Versicherungsgesellschaft auch Viehbestände von Schweinen, Milchvieh und Legehennen gegen Tierepidemien ab. Im Jahr 2023 versicherte Schweizer Hagel Landwirtschaftskulturen in der Höhe von 4,1 Milliarden Franken.