SVP und SP verteidigen Sitze in der Thurgauer Regierung
Bei den Wahlen im Thurgau ist die Regierung im ersten Wahlgang gewählt worden. Denise Neuweiler (SVP) und Sonja Wiesmann (SP) verteidigten die frei werdenden Sitze ihrer Parteien. Die drei bisherigen Regierungsräte von Mitte, FDP und SVP schafften die Wiederwahl.
Die beiden neuen Kandidatinnen von SVP und SP erreichten das absolute Mehr bereits im ersten Wahlgang. Auf die 45-jährige Neuweiler fielen 28’022 Stimmen, die 58-jährige Wiesmann konnte 24’237 Stimmen auf sich vereinen.
Das beste Resultat erzielte der Bisherige Dominik Diezi (Mitte) mit 37’275, seine Amtskollegen Walter Schönholzer (FDP) und Urs Martin (SVP) kamen auf 31’692 beziehungsweise 30’567 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 30,1 Prozent.
Damit setzt sich die Thurgauer Regierung weiterhin aus zwei Vertretungen der SVP und je einem Mitglied von Mitte, FDP und SP zusammen. Diese Zauberformel besteht seit den 1980er Jahren.
Bei den Herausforderern erzielte Sandra Reinhart (Grüne) 18’449 Stimmen. Christian Stricker (EVP) kam auf 15’197 Stimmen. Pascal Singh von der Bewegung Aufrecht vermochte 9040 Stimmen auf sich zu vereinen. Sie lagen unter dem absoluten Mehr von 20’780 Stimmen.