Klimastiftung spricht 2,4 Millionen Franken für Innovationsprojekte
Die Klimastiftung Schweiz hat im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Franken zugunsten von 17 Innovationsprojekten gesprochen. Im Vergleich mit 2022 stieg der Gesamtförderbetrag somit um rund eine halbe Million Franken, bei gleich vielen unterstützten Projekten.
Sieben in Vorjahren unterstützte Projekte wurden laut dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht der Klimastiftung Schweiz 2023 frühzeitig abgebrochen. Dies passiere dann, wenn der Weg eines Unternehmens, das einen Antrag auf Fördergelder gestellt hat, nicht zum erhofften Erfolg führe – oder wenn es nicht geschafft werde, die notwendigen Strukturen aufzubauen, um das Projekt zu etablieren, hiess es weiter.
Durch den frühzeitigen Abbruch von älteren Projekten war ein Betrag von etwa 600’000 Franken wieder frei geworden, der in den Förderfonds zurückfloss.
Im vergangenen Jahr lag der Fokus der Unterstützung auf Projekten in den beiden Bereichen Energieproduktion sowie Lebensmittel und Landwirtschaft. So entwickelt beispielsweise ein ETH-Spin-off einen Landwirtschaftsroboter, der elektrisch sowie GPS-gesteuert mithilfe eines Lasers auf Gemüsefeldern Unkraut vernichtet. Eine Genfer Firma wiederum entwickelt Solar-Module, die dem Wind widerstehen indem sie schwingen – für die Sicherstellung der Stromproduktion auf Kulturflächen.
Der Fokus ergebe sich jeweils durch die Anzahl und Qualität erhaltener Anträge sowie aufgrund des Klimaschutzpotenzials, teilte die Klimastiftung weiter mit. Hauptfördergrund sei die Vermeidung von CO2-Emissionen, die Branche sei sekundär.
In den vergangenen 15 Jahren kamen laut der Klimastiftung mehr als 70 Prozent der geförderten Projekte aus den Bereichen Energieproduktion, Gebäude und Konstruktion, Lebensmittel und Landwirtschaft sowie aus dem Bereich der Industrie- und Konsumgüter. Die Klimastiftung Schweiz besteht seit 2008 als unabhängige Stiftung und steht unter Bundesaufsicht.