Nationalfonds kürt die besten Schweizer Wissenschaftsfotos
Gefässe im Gehirn, eine Forscherin in einer unterirdischen Grotte und eine Versuchsanordnung für akustisches Klonen: Der Schweizerische Nationalfonds hat die besten wissenschaftlichen Fotos und Videos gekürt.
Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz haben für den Wettbewerb des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) über 400 Bilder eingereicht. Die Jury kürte davon 18 Beiträge in vier Kategorien, wie der SNF am Dienstag mitteilte.
In der Kategorie «Forschungsobjekt» gewann Martin Stollenwerk, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, den ersten Preis. Dies für eine Fotomontage, die übermalte Wandmalereien aufdeckt, wie der SNF mitteilte. In der Kategorie «Video» gewann ein Beitrag von Christopher Hahne, Postdoktorand für medizinische Bildgebung an der Universität Bern, welcher das Gefässnetz im Gehirn simuliert.
In der Kategorie «Framing, Komposition und Beleuchtung in Perfektion» holte Tanguy Racine, Postdoktorand in Hydrogeologie an der Universität Neuenburg, den ersten Preis. Er fotografierte eine Geologin beim Kartieren einer unterirdischen Grotte. Jonas Müller, Doktorand in Geophysik an der ETH Zürich, erhielt den ersten Preis in der Kategorie «Orte und Werkzeuge» für eine Aufnahme einer komplexen Versuchsanordnung zum akustischen Klonen.
Die achtzehn Werke werden vom 3. bis 26. Mai 2024 an den Bieler Fototagen ausgestellt.