PSP Swiss Property steigert Ertrag deutlich und erhöht Prognose
Der Immobilienkonzern PSP Swiss Property hat zum Jahresauftakt den Ertrag gesteigert. Dank einer Portfolioaufwertung verblieb ein gegenüber der Vorjahresperiode deutlich höherer Gewinn. Für das Gesamtjahr erhöht die Gruppe die Ergebnisprognose.
Der Liegenschaftsertrag von PSP stieg um 10 Prozent auf 89,2 Millionen Franken, wie es am Dienstag in einer Mitteilung hiess. Ein Mehrertrag wurde etwa mit der Mitte 2023 gekauften Büroliegenschaft «Westpark» in Zürich erzielt. Der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) rückte ebenfalls um 10 Prozent auf 76,7 Millionen Franken vor.
Beim Reingewinn exklusive Liegenschaftserfolge ergab sich für PSP ein Überschuss von 56,6 Millionen Franken, was zum Vorjahr einem leichten Plus von 0,6 Prozent entspricht. Unter dem Strich kletterte der Reingewinn dank einer Portfolioaufwertung aber um 42 Prozent auf hohe 81,0 Millionen. Damit hatten Analysten nicht gerechnet. Vor Jahresfrist gab es keine Neubewertung.
Eine interne Wertanalyse habe zu einer Aufwertung durch den unabhängigen externen Schätzungsexperten von 31,2 Millionen Franken geführt, erklärte PSP. Von der Neubewertung betroffen waren laut den Angaben mehrere Anlageliegenschaften in Zürich sowie eine Entwicklungsliegenschaft in Basel.
Ergebnisprognose erhöht
Im Geschäftsjahr 2024 will PSP den Ertrag weiter steigern. Dabei soll der EBITDA ohne Liegenschaftserfolge bei 300 Millionen Franken zu liegen kommen. Bisher hatte die Gruppe einen EBITDA von zum Vorjahr kaum veränderten 295 Millionen angestrebt. Beim Leerstand erwartet PSP wie bereits im Februar angekündigt einen Wert unter 4 Prozent.
Ende März lag der durchschnittliche Leerstand im 9,6 Milliarden Franken schweren Immobilienportfolio von PSP bei 4,1 Prozent, dies nach den 3,6 Prozent von Ende 2023. Das Portfolio umfasst nach wie vor 162 Liegenschaften. Weiter gehören zwei Areale und acht Entwicklungsliegenschaften dazu. Der Fokus von PSP liegt dabei auf kommerziellen Liegenschaften an zentraler Lage.
In den Wirtschaftszentren Zürich und Genf sei die Nachfrage nach Mietflächen nach wie vor intakt, wogegen sich der Markt für ältere Büroliegenschaften an weniger guten Lagen und jener für Non-Food-Detailhandelsflächen an sekundären Lagen herausfordernd entwickle, so PSP zur Marktlage. Derweil sei der Berner Vermietungsmarkt stabil und jener in Basel schwieriger.