Inflation in den USA im April erstmals seit Januar zurückgegangen
Die Inflationsrate in den USA ist im April erstmals seit Januar wieder zurückgegangen. Wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte, stiegen die Konsumentenpreise um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und somit etwas leichter als im März (3,5 Prozent).
Dies entsprach den Erwartungen von Expertinnen und Experten. Die Inflation liegt damit weiterhin auf einem hohen Niveau. Der Trend ist dennoch eine gute Nachricht für Präsident Joe Biden: Die steigenden Preise könnten eine entscheidende Rolle für seinen Wahlkampf gegen den voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen Republikaner, Donald Trump, spielen.
Auf den Konsumentenpreisindex schaut ausserdem die US-Notenbank Fed, die Mitte Juni wieder über die Leitzinsen entscheidet. Sie strebt langfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Nachdem die Notenbanker bereits im Dezember mehrere Zinssenkungen für 2024 in Aussicht gestellt hatten, korrigierten sie diesen Kurs wieder, nachdem die Inflation anzog.