Bundesrat will für 320 Millionen Franken neue Cloud-Infrastruktur
Der Bund soll seine eigene Cloud-Infrastruktur modernisieren und so die digitale Transformation vorantreiben. Die «Swiss Government Cloud» soll knapp 320 Millionen Franken kosten. Das Parlament kann über einen Verpflichtungskredit von 247 Millionen Franken entscheiden.
Mittels Cloud-Computing wird eine IT-Infrastruktur nicht lokal betrieben, sondern über das Internet verfügbar gemacht. Eine Cloud beinhaltet in der Regel Speicherplatz und Rechenleistung und/oder Anwendungssoftware als Dienstleistungen.
Der Bundesrat schlägt vor, dass der Bund eine eigenständige digitale Cloud schaffen soll, die für die Anforderungen und Bedürfnisse der Bundesbehörden konzipiert ist, wie er am Mittwoch mitteilte. Technisch soll die Datenwolke jedoch so aufgebaut werden, dass auch Kantone, Städte und Gemeinden sie nutzen könnten. Für den privaten Sektor wird die «Swiss Government Cloud» hingegen keine Dienstleistungen erbringen.
Das Vorhaben ist für die Jahre 2025 bis 2032 angelegt. Erste Funktionalitäten sollen laut dem Bundesrat bereits ab 2026 produktiv nutzbar sein.