Luftverkehrsabkommen ermöglicht Linienflüge nach Bangladesch
Die Schweiz und Bangladesch haben ein bilaterales Abkommen über den Luftlinienverkehr unterzeichnet. Es erteilt den Luftfahrtunternehmen die Rechte, die sie für den Betrieb des Linienverkehrs zwischen den beiden Ländern benötigen.
Es ist das erste Abkommen dieser Art zwischen der Schweiz und Bangladesch. Jedes Land könne beliebig viele Luftfahrtunternehmen bezeichnen, die Flüge zwischen den beiden Staaten durchführen dürfen, teilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) am Dienstag mit. Beide Länder haben die Anzahl der Verbindungen im Passagier- und Frachtverkehr auf je sieben pro Woche begrenzt. Vom Abkommen profitieren die Volkswirtschaften beider Länder.
Das Abkommen tritt in Kraft, sobald Bangladesch die notwendigen Schritte für den Abschluss und die Inkraftsetzung vollzogen hat. Der Bund strebe möglichst viele verkehrsrechtliche Anbindungen an interkontinentale Destinationen an, hiess es weiter. Die Schweiz hat mit über 150 Ländern ein bilaterales Luftverkehrsabkommen abgeschlossen.
Die Schweiz und Bangladesch pflegen seit 1972 diplomatische Beziehungen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf seiner Website schreibt.
Das bilaterale Handelsvolumen hat sich seit 2010 mehr als verdreifacht und überschritt 2021 erstmals eine Milliarde Franken. Dabei beliefen sich die Importe aus Bangladesch auf 924 Millionen Franken und bestehen zu über 90 Prozent aus Textilien und Konfektionskleidung.