Verletzter AfD-Kandidat geht von politischem Motiv aus
Der AfD-Gemeinderatskandidat Heinrich Koch, der in der süddeutschen Stadt Mannheim mit einem Messer verletzt wurde, geht von einem politischen Motiv der Tat aus.
Die Verdächtigen hätten Wahlplakate an dem ganzen Platz «heruntergerockt», sagte Koch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Im Netz habe es bereits zuvor Aufrufe zu Angriffen auf AfD-Politiker in Mannheim gegeben.
Der AfD-Kandidat für die Kommunalwahl in Mannheim im äussersten Nordwesten Baden-Württembergs war am Dienstagabend bei der Verfolgung eines Wahlplakate-Diebes mit einem Messer verletzt worden. Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger wurde gefasst und kam nach Angaben der Ermittler in ein psychiatrisches Krankenhaus. Bei der Festnahme habe es deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.