Zahl der Unwetter-Todesopfer in der Schweiz steigt auf vier
Die Unwetter vom Samstag und der Nacht auf Sonntag in der Schweiz haben mindestens vier Menschen das Leben gekostet. Drei Personen starben im Tessin, eine im Kanton Wallis.
Wie die Tessiner Kantonspolizei am Sonntagnachmittag mitteilte, fanden Einsatzkräfte im Verlauf des Tages eine dritte Leiche im Val Bavona, einem Seitental des Maggiatals. Dort waren zuvor nach einem Erdrutsch schon zwei Leichen gefunden worden. Vermisst werde weiterhin eine Person bei Lavizzara im Maggiatal.
Der kantonale Führungsstab des Kantons Wallis teilte ebenfalls am früheren Sonntagnachmittag mit, in Saas-Grund VS sei eine Person wegen der Unwetter ums Leben gekommen. Eine weitere werde im Binntal vermisst.
Wie die Walliser Kantonspolizei dazu mitteilte, wurde das Todesopfer von Saas-Grund in einem Hotel entdeckt. Dies, nachdem der Mann von seiner Lebenspartnerin als vermisst gemeldet worden war. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann mutmasslich durch die Wassermassen überrascht wurde. Die formelle Identifikation des Mannes sei im Gang.
Beim im Binntal vermissten Mann handelt es sich um einen 52-jährigen Schweizer. Die Suche nach ihm laufe, schrieb die Polizei.