Fünfte Schweiz beendet Jubiläumskongress in Brunnen SZ
Mit einem Besuch des Auslandschweizerplatzes in Brunnen SZ ist am Samstag der 100. Auslandschweizer-Kongress zu Ende gegangen. Dieser Ort symbolisiere die Verbundenheit der Fünften Schweiz mit ihrer Heimat, teilte die Auslandschweizer-Organisation (AOS) mit.
Der erste Auslandschweizer-Kongress hatte 1918 in Basel stattgefunden. Weil während des zweiten Weltkrieges und der Coronapandemie Kongresse ausfielen, konnte die 100. Ausgabe erst 2024 durchgeführt werden. Das Jubiläum feierte die Fünfte Schweiz mit einer Schifffahrt von Luzern nach Brunnen und einem Festakt auf dem Auslandschweizerplatz.
Die AOS nutzte das Jubiläum dazu, auf den Wandel der Emigration aus der Schweiz seit 1918 aufzuzeigen. Damals wanderten die Schweizerinnen und Schweizer in der Regel aus, um nicht mehr in ihre Heimat zurückzukehren. Heute dagegen wird das Wohnland oft nur aus beruflichen Gründen für einige Jahre gewechselt.
Der Ausflug nach Brunnen schloss den Kongress ab, der am Donnerstag im KKL in Luzern begonnen hatte. Themen der Plenarversammlung vom Donnerstag und Freitag waren die Personenfreizügigkeit mit der EU und die Volksinitiative «200 Franken sind genug!», welche die Medienabgabe zugunsten der SRG kürzen will. Dazu wurde die Nein-Parole beschlossen.