Gastgebende Innerschweizer müssen auf der Rigi auf Bieri verzichten
Beim dritten von sechs Bergkranzfesten am Sonntag auf der Rigi treten die Berner fast in Bestbesetzung an, während die gastgebenden Innerschweizer auf zahlreiche Spitzenschwinger verzichten müssen.
Nebst Schwingerkönig Joel Wicki und Pirmin Reichmuth, die beide eine geplante Pause einlegen, fehlt auf der Rigi auch Marcel Bieri. Bieri hat vor einer Woche das Innerschweizer Verbandsfest und zuvor bereits das Nordwestschweizer gewonnen und muss nun wegen einer Verletzung am Bein kurzfristig Forfait erklären.
Und so treffen nur drei Innerschweizer Eidgenossen auf eine breit aufgestellte und von Fabian Staudenmann angeführte Berner Mannschaft mit einem Dutzend Eidgenossen. Favorit Staudenmann greift im Anschwingen mit Sven Schurtenberger zusammen, dem grössten verbliebenen Trumpf der Innerschweizer. Adrian Walther trifft zum Auftakt auf den Nordwestschweizer Nick Alpiger, Matthias Aeschbacher auf Lukas Döbeli und König Kilian Wenger auf Lukas Bissig.
Bei der «Fête Romande», dem Verbandsfest der Südwestschweizer, in Riaz steigt der Nordostschweizer Gast Werner Schlegel als grosser Favorit in den Sägemehlring. Im ersten Gang wird der St. Galler gefordert vom Freiburger Romain Collaud, der zusammen mit seinen Verbandskollegen auf den ersten Sieg eines Einheimischen seit 16 Jahren hofft.