Muren verschütten Arlbergstrasse in Österreich
Gesteins- und Schlammlawinen haben eine wichtige Strassenverbindung über den Arlberg im westlichen Österreich vorübergehend unterbrochen. Die Arlbergstrasse sollte gegen Donnerstagmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden, hiess es vom Bundesland Vorarlberg.
Wie die Polizei mitteilte, verschüttete eine Mure am Vorabend die Arlbergstrasse beim Ort Stuben im Zuge eines Gewitters mit Starkregen. Eine weitere Mure ging über dem Passürtunnel ab, der auf einer Länge von rund 100 Metern 1,5 Meter hoch mit Schlamm und Steinen gefüllt wurde. Es wurden keine Fahrzeuge oder Menschen verschüttet. Mit den Aufräumarbeiten wurde umgehend begonnen.
Die Arlbergstrasse (L197) verbindet die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Weil der Arlbergtunnel derzeit wegen Sanierungsarbeiten ebenfalls nicht befahrbar ist, blieben wegen der Muren als Ausweichrouten nur die Strecke über die Gemeinde Lech für Pkw, sowie eine weiträumige Umfahrung für Lkw.