Bergsteiger stirbt am Mont Blanc nach Abbruch eines Eisblocks
Ein herabstürzender Eisblock hat in der Nacht auf Montag auf einem Gipfel im Mont-Blanc-Massiv einen Bergsteiger getötet. Vier weitere Alpinisten wurden verletzt, wie die Präfektur der Haute-Savoie (F) mitteilte.
Der grosse Eisblock löste sich gegen 03.00 Uhr morgens von einem Gletscher im Bereich des Mont Blanc du Tacul in Hochsavoyen auf etwa 4100 Metern Höhe, wie die Präfektur am Montag weiter mitteilte.
In der Nähe der Abbruchstelle befanden sich mehrere Bergsteigerseilschaften, insgesamt 15 Personen. Gemäss der vorläufigen Bilanz gab es ein Todesopfer und vier Verletzte. Eine der verletzten Personen befinde sich in kritischem Zustand. «Die anderen zehn Personen haben den Unfall unverletzt überstanden», so die Präfektur.
Auch Schweizer Bergsteiger beteiligt
Die beteiligten Bergsteiger sind französische, schweizerische und spanische Staatsbürger, berichtete der öffentlich-rechtliche französische Lokalsender France Bleu. Alle Opfer wurden von den Rettungsdiensten betreut und anschliessend in die Spitäler von Sallanches und Annecy transportiert.
Nach ersten Erkenntnissen ist die Ursache für den Abbruch des Gletscherblocks natürlich.