SBB führen schweizweit Bodycams für Transportpolizisten ein
Die SBB führen ab September für die Transportpolizistinnen und Polizisten schweizweit sogenannte Bodycams ein. Die am Körper getragene Videokameras sollen bei Konflikten deeskalierend wirken und zur Sicherheit von Reisenden und Mitarbeitenden beitragen.
Jede Patrouille werde mit mindestens einer Bodycam ausgestattet, teilten die SBB am Dienstag mit. Insgesamt würden 100 Bodycams beschafft. Die Transportpolizei steht mit über 200 Polizistinnen und Polizisten schweizweit auf Arealen des öffentlichen Verkehrs und in Zügen im Einsatz.
Der Einsatz der Kameras sei ein wichtiger Schritt zur Modernisierung der Ausrüstung im täglichen Präsenz- und Interventionsdienst, hiess es. Bodycams dienten der Abschreckung von potenziellen Täterinnen und Tätern, der Deeskalation von Konflikten und der Aufzeichnung zur Beweissicherung.
Auch in den Kantonen wird die Einführung von Bodycams für Polizistinnen und Polizisten diskutiert. In der Stadt Zürich startete eine Einführung im Juli. In Basel dagegen lehnte das Parlament im November eine Einführung ab.