Schweizer Jäger schossen letztes Jahr fast 100’000 Wildtiere
Die 30'000 Schweizer Jägerinnen und Jäger haben im vergangenen Jahr fast 100'000 Wildtiere geschossen. Diese Zahlen sowie die Wildtierbestände sind gemäss der neuen Jagdstatistik ziemlich stabil geblieben.
Laut Angaben von Wildtier Schweiz vom Mittwoch wurden 2023 rund 76’000 Wildhuftiere und knapp 22’000 Raubtiere erlegt. Zu den letzteren zählen Rotfuchs, Dachs, Baummarder und Steinmarder. Während die Rehwild- und Gamswildbestände schweizweit stabil geblieben seien, nähmen diejenigen der Rothirsch- und des Steinwildes tendenziell zu, hiess es in der Mitteilung weiter.
Doch weil die Wildtiere schwierig zu zählen seien und deren Bestände von zahlreichen Faktoren abhingen, könnten allein aufgrund der Jagdstatistik «keine verlässlichen Rückschlüsse auf den Zustand der Wildtierarten» gemacht werden.
Wildtier Schweiz führt im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) die Eidgenössische Jagdstatistik über jagdbare, geschützte und fremde Säugetiere und Vögel. Die Daten über Bestände, Abschüsse, Totfunde und Todesursachen würden von den Kantonen gesammelt und seien wichtig für deren Wildtiermanagement. Die Jagdsaison dauerte in den meisten Kantonen vom 1. April 2023 bis Ende März 2024.