Israels Armee: Kommandeur des Islamischen Dschihads getötet
Israels Armee hat eigenen Angaben nach bei einem Angriff innerhalb einer humanitären Zone in Chan Junis im Gazastreifen einen wichtigen Kommandeur einer palästinensischen Terrororganisation getötet.
Ahmed Aisch Salame al-Haschasch sei für den Abschuss von Raketen aus dem als humanitärer Zone ausgewiesenem Gebiet auf israelisches Territorium verantwortlich gewesen, teilte das israelische Militär mit.
Vor dem Angriff auf den Kommandeur einer Raketeneinheit des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) habe die Armee das Gebiet unter anderem aus der Luft überwacht, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern. Die humanitäre Zone liegt im Süden des Küstengebiets. Israels Armee tötete Al-Haschasch dort den Angaben nach bereits am Montag.
«Die Terrororganisationen im Gazastreifen missbrauchen weiterhin systematisch die zivile und humanitäre Infrastruktur, um terroristische Aktivitäten und Angriffe auf israelische Zivilisten auszuführen», hiess es von Israels Armee weiter.
Gesundheitsbehörde: 26 Tote binnen 24 Stunden
Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der Hamas, des PIJ und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel verübt hatten. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen.
Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde kamen innerhalb von 24 Stunden weitere 26 Menschen bei Kämpfen im Gazastreifen ums Leben. Seit Kriegsbeginn wurden demnach insgesamt 41.252 Menschen in dem Küstengebiet getötet. Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern.
Die israelische Armee hatte vor einem Monat mitgeteilt, im Gaza-Krieg seien «mehr als 17.000 Terroristen» getötet worden. Die Angaben lassen sich allesamt nicht unabhängig überprüfen.