Berichte über zehn Tote bei Luftangriffen im Gazastreifen
Bei einem israelischen Luftangriff auf ein ehemaliges Schulgebäude in Gaza sind laut dem palästinensischen Zivilschutz mindestens acht Menschen getötet worden.
Es gebe zudem Verletzte, unter den Toten seien auch Kinder, hiess es weiter. Die israelische Armee teilte dazu mit, die Luftwaffe habe in der ehemaligen Schule in der Stadt Gaza ein Kommandozentrum der islamistischen Terrororganisation Hamas angegriffen. Nach Darstellung des Militärs hatte die Hamas das ehemalige Schulgebäude zur Planung und Ausführung von Angriffen auf israelische Truppen genutzt. Bei dem Luftangriff seien Massnahmen ergriffen worden, um Schaden an Zivilisten zu vermeiden.
Bei einem weiteren, mutmasslich israelischen Luftangriff auf ein Fahrzeug im Süden des Gazastreifens sind derweil nach Krankenhausangaben mindestens zwei Palästinenser getötet worden. Zwölf weitere Menschen seien bei dem Angriff in Rafah verletzt worden, wie ein Arzt im Europäischen Krankenhaus im benachbarten Chan Junis berichtete. Ein israelischer Militärsprecher sagte, man prüfe die Berichte.
Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sind seit Beginn des Kriegs am 7. Oktober insgesamt mehr als 41.270 Menschen im Gazastreifen getötet worden. Etwa ein Drittel der Toten sind den Angaben zufolge Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Behörde unterscheidet bei den Angaben allgemein nicht unter Zivilisten und Kombattanten. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.