Mindestens vier Tote bei Schusswaffenvorfall in den USA
In einem beliebten Ausgehviertel der US-Stadt Birmingham sind mindestens vier Menschen durch Schüsse getötet worden. Mindestens 18 weitere Menschen seien bei dem Vorfall im Bundesstaat Alabama am Samstagabend verletzt worden, einige davon lebensgefährlich, teilte die zuständige Polizeibehörde mit. Demnach wurde bisher niemand festgenommen.
Die Ermittler nehmen an, dass mehrere Täter kurz nach 23 Uhr (Ortszeit) Schüsse auf Menschen in der Magnolia Avenue in Birmingham abgaben. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Schiesserei nicht willkürlich, sondern ein «isolierter Vorfall», bei dem mehrere Opfer ins Kreuzfeuer gerieten. Aktuell werde untersucht, wer das Ziel gewesen sei, hiess es von der Polizei.
Menschen in einer Warteschlange wichtige Zeugen
Unklar war zunächst, ob die Schüsse aus vorbeifahrenden Fahrzeugen abgefeuert wurden oder ob die Täter zu Fuss unterwegs waren. Die Polizei rief Zeugen auf, jede auch noch so klein erscheinende Information an sie weiterzugeben. Ladenbesitzer, die ihre Geschäfte am und in der Nähe des Tatorts haben, wurden aufgerufen, der Polizei die Aufnahmen der Überwachungskameras zur Verfügung zu stellen.
Ersten Berichten zufolge warteten Clubbesucher in der Schlange vor einer Wasserpfeifen- und Zigarrenlounge in der Magnolia Avenue, als es zur Schiesserei kam, wie das lokale Nachrichtenportal AL.com schrieb. Zeugen sagten demnach, dass sich zumindest einige der Schüsse so anhörten, als kämen sie aus einer Waffe, die mit einem Schalter ausgestattet ist, der eine Waffe auf Vollautomatik umstellt. Drei Menschen, zwei Männer und eine Frau, starben direkt am Tatort, ein viertes Opfer im Krankenhaus, wie AL.com unter Berufung auf die Polizei berichtete.