Suchmaschinen bleiben 2024 die meistgenutzten Online-Dienste
Suchmaschinen bleiben 2024 in der Schweiz die meistgenutzten Online-Dienste. Trotz eines Booms von KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini setzen mehr als 80 Prozent auf Google und Co. Dies ergab eine Befragung zum Datenvertrauen des Vergleichsdienstes Comparis.
Suchmaschinen werden von über 55-Jährigen häufiger genutzt, als von Jüngeren. Bei E-Mails zeichne sich ein Trend zur schwächeren Nutzung ab, teilte Comparis am Donnerstag mit. Vor fünf Jahren nutzten noch 86 Prozent E-Mail-Anbieter, 2024 sind es 78,4 Prozent. Messenger-Dienste haben gegenüber 2019 an Bedeutung gewonnen und liegen mit ihrem Nutzungsanteil bei 77 Prozent.
Rechnung geniesst hohes Vertrauen
Beim Einkaufen mit digitalen Zahlungsmitteln fühlen sich Schweizerinnen und Schweizer sicher. Dabei sei Twint der klare Spitzenreiter, hiess es weiter. Auf einer Vertrauensskala von 1 bis 10 erreicht Twint einen Mittelwert von 7,2. Im Vergleich mit den analogen Zahlungsmitteln erreicht Twint den zweiten Platz. Die Rechnung gilt als sicherstes Zahlungsmittel mit einem Mittelwert von 8,1.
Debitkarten rutschen im Vergleich zum Vorjahr auf den vierten Platz ab, mit einem Wert von 6,9. Als Grund dafür sieht Comparis die vermehrte Nutzung des Smartphones als Zahlungsmittel.
Das grösste Vertrauen bezüglich des seriösen Umgangs mit Kundendaten haben Schweizerinnen und Schweizer in Banken und Behörden. Dieses Vertrauen ist aber im Vergleich mit 2019 signifikant geschrumpft, wie Comparis schrieb.