Medien: Festnahmen nach Anschlagsversuch in Tel Aviv
Im Zusammenhang mit einem missglückten Anschlagsversuch im August in Tel Aviv haben die israelischen Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben acht Palästinenser festgenommen. Es handele sich um Mitglieder der islamistischen Hamas aus dem Gebiet um die Stadt Nablus im Westjordanland, teilte die Polizei auf X mit. Sie hätten im Auftrag einer Hamas-Führungseinheit in der Türkei Anschläge in Israel verüben sollen.
Bei der wohl vorzeitigen Explosion am 18. August im Süden der Küstenmetropole war der Mann, der den Sprengsatz in seinem Rucksack trug, getötet worden. Auch er war laut Polizei Hamas-Mitglied. Ein Passant war bei der Detonation in der Nähe einer Synagoge leicht verletzt worden.
Einer der Festgenommenen sei mehrmals in die Türkei gereist, um bei den dortigen Hamas-Leuten Geld für Sprengstoff abzuholen und im Bau von Sprengsätzen geschult zu werden, teilte die Polizei weiter mit. Die militärischen Flügel der palästinensischen Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad hatten den Anschlagsversuch für sich reklamiert.