SGS wächst im dritten Quartal
SGS hat im dritten Quartal organisch zugelegt. Wechselkurseffekte drückten die Ergebnisse allerdings weiterhin. Die Jahresziele bestätigt der Warenprüfkonzern.
Der Umsatz stieg im dritten Quartal organisch um 7,3 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken, wie das Genfer Unternehmen am Freitag mitteilte. Um Währungseinflüsse und Akquisitionseffekte bereinigt blieb ein Plus von 3,8 Prozent.
SGS hat erstmals Angaben zum Geschäftsverlauf im 3. Quartal gemacht, legt allerdings keine Gewinnzahlen dazu vor. Mit den vorgelegten Zahlen traf die Gruppe genau die Erwartungen der Analysten beim organischen Wachstum und übertraf sie leicht beim Umsatz.
Insgesamt kletterten die Einnahmen in den ersten neun Monaten um 2,3 Prozent auf 5,0 Milliarden Franken.
Ausblick bestätigt
Zum Wachstum beigetragen haben laut der Mitteilung alle Divisionen, getrieben durch die Trends Nachhaltigkeit, digitales Vertrauen, Supply Chain Services und verstärkte Regulierung. Diese legten besonders in Lateinamerika (+17%) und Osteuropa, Naher Osten & Afrika (+11%) zu. Aber auch in Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um knapp 9 Prozent.
Die Jahresprognose bestätigt das Unternehmen. Demnach erwartet SGS ein mittleres bis hohes einstelliges organisches Wachstum sowie eine steigende Profitabilität.
Mittelfristig, also bis 2027 strebt SGS ein jährliches organisches Wachstum zwischen 5 und 7 Prozent mit klar höheren Margen an. Die bereinigte operative Gewinnmarge soll bis dahin um mindestens 1,5 Prozentpunkte verbessert werden.
Neuen Personalchef gefunden
Schliesslich konnte das Unternehmen einen neuen Personalchef verkünden: James Roberts übernimmt das Amt, das Konzernchefin Géraldine Picaud seit September interimistisch führt, per 1. November. Roberts kommt von Holcim UK. Weiter beruft das Unternehmen Chief Information Officer David Plaza in die Geschäftsleitung.
Darüber hinaus hat SGS vier weitere Übernahmen in Europa und Nordamerika bekannt gegeben. Zusammen mit den fünf im ersten Halbjahr 2024 angekündigten Akquisitionen ergeben diese einen Gesamtumsatz von rund 70 Millionen Franken auf Jahresbasis.
Dazu kommt mit «Impact Now» eine neue Plattform für Nachhaltigkeitsdienstleistungen sowie eine neue PFAS-Kampagne.