Viel Lob für Matthias Remund zum Abschied
Mit Matthias Remund wurde in Magglingen der langjährige Direktor des Bundesamts für Sport (Baspo) verabschiedet. Fast zwei Jahrzehnte war der Berner der höchste Sportfunktionär der Schweiz.
Remund erlebte in seiner Zeit an der Spitze des Baspo vier Departementsvorsteher. Die letzte Bundesrätin in dieser Reihe, Viola Amherd, nahm am Donnerstagabend in der Sport-Toto-Halle im Rahmen des Magglingertags 2024 die Verabschiedung vor.
«Lieber Matthias, 19 Jahre hast du dich unermüdlich für die Sache des Sports eingesetzt. Ich kenne kaum einen besseren Lobbyisten im Sinne des Sports. Danke für deinen Einsatz und deine Loyalität», sagte die Walliserin. Zum Schluss überreichte Bundespräsidentin Amherd dem 61-Jährigen ein Geschenk, das ansonsten nur Staatsgäste und Minister erhalten.
Die letzten Worte am Magglingertag – zugleich sein letzter Arbeitstag als Baspo-Direktor überhaupt, übernimmt doch am 1. November die Bündnerin Sandra Felix diesen Posten – gehörten dem abtretenden Remund. Wer im Sport und in Magglingen arbeiten dürfe, sei privilegiert.
«Die Sportförderung stand für mich Tag und Nacht im Zentrum», sagte der 61-Jährige, der am 1. April 2005 die Baspo-Führung von Heinz Keller übernommen hatte. Nun sei es Zeit zu gehen, so Remund: «Ciao zäme, ciao Magglingen und Tenero. Es isch schön gse.»
Remund bleibt dem Sport eng verbunden. Ab Januar 2025 übernimmt er beim Internationalen Hochschul-Sportverband als Generalsekretär.