Unruhe in Nashville
Die Nashville Predators verlieren mit 1:5 gegen die Edmonton Oilers im siebenten Heimspiel zum fünften Mal. Es kommt Unruhe auf beim Mitfavoriten.
Denn als Meisterschafts-Geheimfavorit wurden die Nashville Predators mit dem Schweizer Captain Roman Josi gehandelt, als vor knapp einem Monat die neue Saison in der National Hockey League (NHL) begann. Denn Nashville hatte sich über den Sommer mit Jonathan Marchessault, Steven Stamkos und Brady Skjei drei Superstars verpflichtet. Seit dem Saisonstart blieben die Predators aber Vieles schuldig: Fünf Niederlagen zum Auftakt, dann drei Siege, jetzt wieder zwei Niederlagen.
Im Heimspiel gegen die Edmonton Oilers fehlte dem Gegner auch noch Superstar Connor McDavid, der die nächsten zwei, drei Wochen verletzt fehlen wird. Aber der Deutsche Leon Draisaitl half mit zwei Goals und einem Assist mit, Nashville auseinander zu nehmen.
Roman Josi (Minus-2-Bilanz) gefällt nicht, was er derzeit von seinem Team sieht: «Wir spielen immer noch nicht unser Spiel. Wir möchten dominant auftreten. Das gelingt nicht. Wir können nicht immer sagen: ‘Wir haben uns noch nicht gefunden, die Chemie in den Linien stimmt noch nicht.’ Ich meine: Die Saison ist jetzt 10 Spiele alt. Wir müssen ab sofort gut spielen. Und wir müssen umgehend damit anfangen, Spiele zu gewinnen.»
Die Nashville Predators belegen sowohl in der Central Division wie in der Eastern Conference mit sieben Punkten den zweitletzten Platz. Nur die Chicago Blackhawks (mit Philip Kuraschew), die auch in der Nacht auf Freitag mit 2:3 in San Jose wieder verloren, liegen noch hinter Nashville. Der Rückstand auf die letzten Playoff-Plätze beträgt schon sieben Punkte (in der Division) und vier Punkte (in der Conference).