Eidgenössisches Feldschiessen zieht über 135’000 Menschen an
Das eidgenössische Feldschiessen hat über 135'000 Schützinnen und Schützen angezogen. Dabei handelte es sich um das beste Ergebnis seit 2009.
Dieser Erfolg unterstreiche die Bedeutung des «grössten Schützenfests der Welt», hiess es am Mittwoch vom Schweizer Schiesssport-Verband weiter.
Auch im Vergleich zum Vorjahr konnte demnach eine deutliche Steigerung erzielt werden. Damals nahmen knapp 127’000 Menschen teil. Im Rekordjahr 2009 hatten laut dem Verband nicht ganz 143’000 Schützinnen und Schützen ihr Glück auf zahlreichen Schiessplätzen in der ganzen Schweiz versucht.
Im laufenden Jahr nahmen allein am Hauptwochenende vom 24. bis zum 26. Mai 111’000 Menschen teil. Nach dem offiziellen Wochenende absolvierten zusätzlich 24’527 Schützinnen und Schützen das Feldschiessen-Programm, bei dem im Rahmen der Bundesübungen bis Ende August geschossen werden darf.
Die Möglichkeit, das Feldschiessen über das Hauptwochenende hinaus zu absolvieren, wurde 2021 wegen der Covid-19-Pandemie eingeführt. Was damals als Notlösung entstand, habe sich längst etabliert und bewährt, hiess es. «Die flexible Gestaltung des Schiessprogramms trifft den Nerv der Zeit und ermöglicht es noch mehr Menschen, Teil dieser besonderen Tradition zu sein», wird Verbandspräsident Luca Filippini in der Mitteilung zitiert.
Das Eidgenössische Feldschiessen blickt auf eine über 130-jährige Tradition zurück. Jedes Jahr durchgeführt wird es seit 1940. Jährlich zieht das Schützenfest Zehntausende in Schützenhäuser und Feldschiessstände, wo sie das Programm mit dem Ordonnanzgewehr oder der Pistole absolvieren. Teilnahmeberechtigt sind Schützinnen und Schützen, die im Wettkampfjahr das 10. Altersjahr erreichen.