ZSC Lions weiter, Fribourg-Gottéron scheidet aus
Schweizer Meister ZSC Lions erreicht problemlos die Viertelfinals der Champions Hockey League. Fribourg-Gottéron dagegen scheidet aus.
Die ZSC Lions liessen dem 4:2-Auswärtssieg gegen das deutsche Team Straubing Tigers im Achtelfinal-Hinspiel einen 7:1-Kantersieg vor heimischem Publikum folgen. Zwar mussten die Zürcher 45 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels den Ausgleich zum 1:1 durch Philip Samuelsson hinnehmen, doch reagierten sie im Mitteldrittel mit drei Toren innert 3:16 Minuten. Zunächst brachte Denis Malgin die Lions erneut in Führung (29.), dann trafen Yannick Weber und Verteidiger Patrick Geering (war ein Eigentor) in der 32. Minute innert 47 Sekunden zum 4:1. Im letzten Drittel setzte der ZSC zur Gala an.
Sven Andrighetto der im Hinspiel zweimal getroffen hatte, steuerte ein Tor und drei Assists zum klaren Sieg bei. Malgin schoss nach dem 2:1 auch noch das 7:1 (57.) und war damit wie im Hinspiel zweimal erfolgreich. Im Viertelfinal bekommt es der ZSC erneut mit einer deutschen Equipe zu tun, und zwar mit den Eisbären Berlin. Der Leader der DEL schaltete die Sheffield Steelers mit dem Gesamtskore von 9:5 aus.
Fribourg-Gottéron musste sich nach dem 0:1 beim schwedischen Vertreter Växjö Lakers zu Hause trotz 30:17 Torschüssen mit einem 3:3 begnügen. Die Gastgeber verspielten eine 1:0- (4.) und 3:2-Führung (50.). Die Tore vom 1:2 (26.) zum 3:2 schossen Jacob de la Rose (49.) und Marcus Sörensen im gleichen Powerplay innerhalb von 56 Sekunden – in der Champions Hockey League darf der bestrafte Spieler nach einem Gegentor nicht aus Eis zurückkehren. Das 3:2 hielt allerdings nur 71 Sekunden, dann traf Felix Robert zum erneuten Ausgleich für den Tabellen-6. der schwedischen Topliga. Das 1:0 für Fribourg war Sandro Schmid bereits in der 4. Minute gelungen.
Am Mittwoch wird sich ein weiterer Schweizer Vertreter für die Viertelfinals qualifizieren. Titelverteidiger Genève-Servette hat das Hinspiel in Lausanne 5:0 zu seinen Gunsten entschieden.
Telegramme:
ZSC Lions – Straubing Tigers 7:1 (1:1, 3:0, 3:0)
3224 Zuschauer. – SR Ofner/Sternat (AUT), Cattaneo/Stalder. – Tore: 13. Andrighetto (Zehnder, Kinnunen) 1:0. 20. (19:15) Samuelsson (Connolly) 1:1. 29. Malgin (Andrighetto, Marti) 2:1. 32. (31:05) Weber (Lammikko, Sigrist) 3:1. 32. (31:52) Geering (Andrighetto) 4:1. 44. Lammikko (Kinnunen, Fröden) 5:1. 53. Baltisberger (Fröden, De Leo/Ausschluss Green) 6:1. 57. Malgin (Andrighetto, Lehtonen/Ausschluss Nogier) 7:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 3mal 2 plus 5 Minuten (Green) plus Spieldauer (Green) gegen die Straubing Tigers.
Fribourg-Gottéron – Växjö Lakers 3:3 (1:1, 0:1, 2:1)
5043 Zuschauer. – SR Brander/Vikman (FIN), Schlegel/Bürgy. – Tore: 4. Schmid (Borgman, Diaz) 1:0. 12. Agren (Strandberg, Sylvegard/Ausschluss Sutter) 1:1. 26. Eriksson (Henriksson, Nilsson) 1:2. 49. (48:49) De la Rose (Wallmark, Gunderson/Ausschluss Granberg) 2:2. 50. (49:45) Sörensen (Gunderson, de la Rose/Ausschluss Granberg) 3:2. 51. Robert (Agren, Persson) 3:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg, 2mal 2 Minuten gegen Växjö.
Resultate:
Achtelfinals. Rückspiele. Dienstag: ZSC Lions – Straubing Tigers (GER) 7:1 (1:1, 3:0, 3:0); Hinspiel 4:2. Fribourg-Gottéron – Växjö Lakers (SWE) 3:3 (1:1, 0:1, 2:1); 0:1. Färjestad (SWE) – Tappara Tampere (FIN) 3:3 (2:1, 0:0, 0:2, 1:0) n.V.; 3:2. Skelleftea (SWE) – Bremerhaven 1:5 (0:4, 0:0, 1:1); 0:5. Eisbären Berlin – Sheffield Steelers (GBR) 4:2 (0:1, 2:0, 2:1); 5:3.