Der erste Schnee in diesem Herbst führt zu Problemen auf Strassen
Der erste Schneefall bis ins Flachland hat am Donnerstag in der Schweiz für Störungen auf den Strassen gesorgt. Schneebedeckte Fahrbahnen sorgten unter anderem auf der Autobahn A2 zwischen Amsteg und dem Gotthard-Tunnel für Probleme.
Laut dem TCS waren die Fahrbahnen auf der Strecke zwischen dem Gotthard-Tunnel und Biasca in beiden Richtungen schneebedeckt. Die Fahrbedingungen seien schwierig, hiess es. Es wurde empfohlen, Schneeketten zu montieren.
Der Schneefall dürfte laut SRF Meteo weiter anhalten. Besonders in der Nordwestschweiz, im zentralen und östlichen Mittelland, den östlichen Voralpen sowie in den westlichen Alpen und Teilen des Wallis werden weitere starke Schneefälle erwartet. Im Jura, im westlichen Mittelland und in den Walliser Bergen werden zudem stürmische Winde erwartet. Oberhalb von 1400 Metern seien Windböen bis zu 150 Stundenkilometern möglich, heisst es weiter.
St. Gallen oft am frühesten dran
Der erste messbare Schnee fällt im Flachland und in den tiefen Alpentäler durchschnittlich in der ersten Dezemberhälfte, wie es in einem Beitrag von Meteonews vom Donnerstag hiess. In St. Gallen kann es dagegen durchschnittlich schon am 11. November und in Chur am 25. November schneien. Eher später dran sind dagegen Genf und Lugano, wo im Mittel erst in der zweiten Dezemberhälfte Schnee fällt.
Den frühsten Schneefall seit Messbeginn verzeichnet der Kanton Luzern. 1936 schneite es dort schon am 7. Oktober.