Israelischer Historiker bei Feldstudie im Südlibanon getötet
Ein in Israel bekannter Historiker für jüdisches Leben in der Region ist bei einer Feldstudie im Südlibanon während eines Feuergefechts getötet worden.
Zeev Erlich habe am Mittwoch in Begleitung israelischer Soldaten eine alte Festung nördlich der Grenze besichtigt, als die Gruppe in dem vermeintlich bereits gesicherten Gelände in einen Hinterhalt geraten sei, berichteten israelische Medien.
Bei dem Feuergefecht mit Kämpfern der Hisbollah-Miliz wurde auch ein israelischer Soldat getötet und zwei weitere erlitten Verletzungen, wie die Armee bestätigte. Zwei Hisbollah-Kämpfer seien ebenfalls getötet worden.
Unklar war, wieso der 71-jährige Historiker in die Kampfzone durfte. Die Armee habe mitgeteilt, Erlich sei als Zivilist ohne Genehmigung höchster Stellen im Libanon gewesen, berichtete das Nachrichtenportal Ynet. Seine Familie habe dies bestritten. Er sei als Major der Reserve im Libanon gewesen. Die Armee teilte auf Anfrage mit, der Vorfall werde untersucht.