Zürcher Kantonspolizei registriert 150 Unfälle in Schneenacht
Auf den schneebedeckten Zürcher Strassen hat es oft gekracht: Die Kantonspolizei Zürich verzeichnete in ihrem Einzugsgebiet von Donnerstagabend um 18 Uhr bis Freitagmorgen um 6 Uhr rund 150 Unfälle. In den Städten Zürich und Winterthur kam es zu weiteren Unfällen.
In der Regel blieb es dabei bei Beulen am Auto oder anderen Sachschäden, wie die Kantonspolizei am Freitag auf Anfrage mitteilte. Bei rund einem halben Dutzend der gemeldeten Unfälle verletzten sich Personen unbestimmt.
In der Stadt Zürich registrierte die dort zuständige Stadtpolizei 18 Verkehrsunfälle, wobei nicht alle im Zusammenhang mit dem Schnee erfolgt sind, wie es auf Anfrage hiess. Verletzte gab es keine. Die Stadtpolizei Winterthur registrierte bislang drei Unfälle, bei denen ebenfalls keine Personen verletzt wurden.
Die Zahl der Unfälle im Kanton Zürich dürfte am Ende noch etwas höher ausfallen; auch am Freitagmorgen dürften sich auf den Strassen noch ein paar Kollisionen ereignet haben.
Auf dem Schienennetz führte der Schnee zu den erwarteten Auswirkungen: So kam es in und um die Stadt Zürich am Freitag bis in den späten Vormittag zu einem «unregelmässigen Betrieb auf allen Linien infolge Schnee- und Eisglätte», wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten.
Am Donnerstagabend hatten die VBZ den Busverkehr in Stadt und Agglomeration eingestellt, die Tramlinien verkehrten nur unregelmässig, Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) meldete am Freitagvormittag derweil eine Barrierenstörung im Zürcher Oberland. Ansonsten verkehrten die S-Bahn-Züge – gemäss Online-Fahrplan – aber oft mit ein paar Minuten Verspätung.