Fast 34 Tonnen Zwiebeln am Berner Zibelemärit
Zehntausende Menschen aus nah und fern sind am Montag an den Berner Zibelemärit geströmt. Schon in den frühen Morgenstunden roch es in der Innenstadt nach Chnoblibrot, Käsekuchen und Glühwein.
Kurz nach 4 Uhr begannen sich die Gassen zu beleben, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt schlenderten erste Schaulustige über den Bundesplatz und freuten sich an den kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen.
Am Vormittag setzte sich bald einmal die Sonne durch. Das «Gstungg» in der Innenstadt – neudeutsch auch Dichtestress genannt – nahm zu.
Die Altstadtgassen und die zentralen Plätze waren komplett vom Schnee befreit worden. Auch die Schneewalme hatte man abtransportiert, damit genug Platz für die über 400 Marktstände war.
Gemüse so weit das Auge reicht
Am Zibelemärit werden Tonnen von Zwiebeln, Knoblauch, Rüebli, Lauch und Schwarzwurzeln angeboten. Mit fast 34 Tonnen Zwiebeln war dieses Jahr wieder eine stattliche Menge im Angebot, wie die Stadt Bern mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 2019. Die Rekordmarke von fast 60 Tonnen aus dem Jahr 2014 wurde allerdings deutlich verfehlt.
Insgesamt säumten dieses Jahr 430 Marktstände die Gassen. Davon verkauften 101 Stände Zwiebeln, etwas mehr als im Vorjahr. Schaulustige fanden am Berner Volksfest wie immer auch viele Jahrmarkt-Stände und Freilufttheken.