Podestplatz für Gantenbein
Was das Schweizer Skicross-Team am Dienstag beim Heimrennen in Arosa verpasst hat, holt es in Innichen nach. Talina Gantenbein schafft es als Zweite aufs Podest.
Die 26-jährige Bündnerin realisierte in Italien ihre bislang beste Weltcup-Klassierung. Zum siebenten Mal fuhr sie aufs Podest, aber zum ersten Mal musste sie sich nicht mit Platz 3 begnügen. Talina Gantenbein fuhr schon in der Qualifikation die beste Zeit. Im Final kam sie indessen nicht mehr an der 28-jährigen Deutschen Daniela Maier vorbei, die zu ihrem zweiten Weltcupsieg kam.
Auch im Rennen der Männer, das vom Deutschen Florian Wilmsmann gewonnen wurde, schaffte es die Schweiz mit einem Vertreter in den grossen Final. Alex Fiva, der Weltmeister von 2021, musste sich dort indessen mit Platz 4 zufrieden geben. Fiva startete im Final wegen der schlechtesten Qualifikationszeit aus ungünstiger Position und konnte dieses Handicap nicht korrigieren. Dennoch bestätigte der 38-jährige Bündner die gute Form in dieser Saison. Vor einer Woche feierte Fiva in Val Thorens seinen 14. Weltcupsieg, den ersten seit drei Jahren.
Tobias Baur als Sechster und Natalie Schär mit einem 7. Platz runden die gute Schweizer Bilanz ab, obwohl mit Fanny Smith und Saskia Lack zwei Topfahrerinnen verletzungsbedingt verzichteten. Die 24-jährige Schär qualifizierte sich erstmals in ihrer Karriere für den kleinen Final.
Eine weitere Enttäuschung setzte es für Olympiasieger Ryan Regez ab. Der 31-jährige Berner Oberländer schied schon im Achtelfinal aus, obwohl er bis kurz vor Schluss aussichtsreich im Rennen lag.