Berichte über rund 30 Tote bei neuen Angriffen im Gazastreifen
Bei neuen Angriffen Israels im Gazastreifen sind nach Medienberichten rund 30 Menschen getötet worden. Die israelische Luftwaffe habe ein ehemaliges Schulgebäude in dem Viertel Al-Daradsch in Gaza angegriffen, in dem Binnenflüchtlinge untergebracht seien, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Dabei seien mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.
Die israelische Armee sprach von einem «präzisen Schlag gegen Hamas-Terroristen, die von einem Kommando- und Kontrollzentrum» in dem Gebäude aus agierten.
Laut Wafa wurden ausserdem bei einem gezielten Luftangriff auf ein Fahrzeug in der Stadt Gaza vier Palästinenser getötet. Bei weiteren Angriffen im zentralen Abschnitt sowie im Süden des umkämpften Küstenstreifens kamen demnach 16 weitere Menschen zu Tode.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober 2023 wurden nach palästinensischen Angaben mehr als 45.200 Menschen im Gazastreifen getötet. Auslöser des Kriegs war das Hamas-Massaker in Israel mit mehr als 1.200 Toten und mehr als 250 Verschleppten.