Lena Häcki-Gross kommt immer besser in Fahrt
Für Lena Häcki-Gross geht es nach einem eher enttäuschenden Saisonstart aufwärts.
Beim Massenstart im französischen Le Grand-Bornand lief die Schweizerin als Zehnte im achten Rennen der Saison zum zweiten Mal in die Top Ten. Zuversichtlich stimmt primär, dass die Laufleistung immer besser wird.
Deutschland freut sich derweil über ein weiteres Biathlon-Juwel. Die erst 20-jährige Selina Grotian feierte ihren ersten Weltcupsieg. Die Frau aus der Nähe von Garmisch-Partenkirchen hatte in den vergangenen Wintern an den Junioren-Weltmeisterschaften sechsmal Gold gewonnen und schafft nun in der Elite nahtlos den Übergang unter die Besten.
Für einmal gewinnt der ältere Bö
Biathlon. – Bevor die Biathleten in die kurze Weihnachtspause gingen, machte sich Tarjei Bö selber das schönste Geschenk. Der 36-jährige Norweger steht trotz einem Gesamtweltcupsieg, drei Olympia-Goldmedaillen und sechs WM-Titeln meist im Schatten seines überragenden jüngeren Bruders Johannes Thingnes. Im Massenstartrennen im französischen Le Grand-Bornand feierte er trotz eines Fehlers mit dem allerletzten Schuss seinen ersten Weltcupsieg seit gut einem Jahr, den vierzehnten insgesamt. Dahinter lief der Deutsche Danilo Riethmüller erstmals aufs Podest, Johannes Thingnes Bö klassierte sich nach drei Strafrunden als Dritter.
Die beiden Schweizer, die sich für das Feld der 30 besten Biathleten qualifiziert hatten, konnten im strömenden Regen nicht mithalten. Sebastian Stalder belegte mit zwei Schiessfehlern den 20. Platz, Jérémy Finello lief wie üblich schnell, sechs Strafrunden warfen ihn aber in den 22. Rang zurück.
Weltcup der Skispringerinnen in Engelberg abgebrochen
Skispringen. – Weil das Wetter nicht mitspielte, konnten die Skispringerinnen in Engelberg nicht wie geplant um Weltcup-Punkte kämpfen. Dichtes Schneetreiben und teils starker Wind führten zum Abbruch nach 48 von 55 Athletinnen im ersten Durchgang. Da noch nicht alle Sportlerinnen mindestens einen Sprung absolviert hatten, gibt es keine Wertung. Schweizerinnen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht in den Top 30.