Davos kann doch noch siegen
Dass Davos nach sechs Niederlagen zum Siegen zurückgekehrt ist, entbehrt nicht einer gewissen Logik. Die Fakten der Spiele vom Dienstag.
Die Rapperswil-Jona Lakers können als Lieblingsgegner der Davoser bezeichnet werden. Mit einem 5:3 feierten sie den 13. Sieg in den letzten 15 Duellen. Vor heimischem Publikum war es der achte Erfolg in Serie. Matej Stransky traf 28 Sekunden vor dem Ende des Startdrittels zum 2:0, Simon Knak erhöhte 33 Sekunden nach der ersten Pause auf 3:0. Auch den Start in den Schlussabschnitt verschliefen die Gäste; nach 55 Sekunden erzielte Simon Ryfors das 4:2. Dennoch konnten die Lakers bis 56 Sekunden vor dem Ende auf einen Punktgewinn hoffen, dann erlöste Knak den HCD mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend – einem Schuss ins leere Gehäuse. Dass die Rapperswiler ins Spiel zurückfanden, lag in erster Linie an Malte Strömwall, der zwei Tore und einen Assist verzeichnete.
Irre Wende von Kloten
Nach 42 Minuten sah im Zürcher Derby zwischen Kloten und dem ZSC alles nach einem Sieg der Gäste aus. Sven Andrighetto brachte die Lions mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel 4:1 in Führung. In der 46. Minute vergab Dean Kukan die grosse Chance zum 5:1 – er scheiterte am Gehäuse. Es wäre nach dem 2:1 von Juho Lammikko 21,8 Sekunden vor der ersten Pause der zweite Shorthander des ZSC an diesem Abend gewesen. Nach dem 2:4 von Rajan Sataric (49.) aus dem Nichts glaubte Kloten wieder an den Sieg. Mischa Ramel (58.) und Niko Ojamäki mit einem verwandelten Penalty 32,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit retteten das Heimteam in die Verlängerung. Dank dem Sieg im Penaltyschissen kam Kloten zum fünften Sieg gegen den ZSC in den letzten sechs Duellen.
Bern siegt dank Goalie Wüthrich
Simon Moser (11.) und Fabian Ritzmann (14.) brachten Bern in Genf mit zwei Toren innert 182 Sekunden 2:0 in Führung. Ab Spielhälfte drehte Servette auf und verkürzte in der 37. Minute dank Vincent Praplan, der zwei Minuten zuvor am Pfosten gescheitert war, verdient auf 1:2. Im dritten Drittel kassierten die Genfer jedoch während einer Druckphase das 1:3 (53.), dafür verantwortlich zeichnete Austin Czarnik. Mehr als das 2:3 durch Teemu Hartikainen 22 Sekunden vor dem Ende gelang den Gastgebern in der Folge nicht mehr. Das Schussverhältnis im Schlussabschnitt lautete 28:4! (total 50:29) zu Gunsten der Genfer, jedoch erwischte der Berner Goalie Philip Wüthrich einen Glanzabend. Während der SCB den vierten Auswärtssieg hintereinander feierte, kassierte Servette im 16. Heimspiel der Saison die neunte Niederlage.
Serie von Lars Leuenberger zu Ende
Nachdem Lars Leuenberger bei Fribourg am 22. Dezember 2024 die Nachfolge des entlassenen Headcoachs Pat Emond angetreten hatte, setzte Gottéron zu einem Höhenflug an. Es gewann nicht nur die ersten drei Meisterschaftsspiele, sondern holte mit dem Triumph am Spengler Cup zudem den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Bei Ambri-Piotta setzte es nun aber mit 1:2 nach Penaltyschiessen eine Niederlage ab. Matchwinner der Leventiner war ausgerechnet Chris DiDomenico, der zwei Penaltys verwandelte. Der Kanadier hatte während der Saison von Fribourg zum Ambri gewechselt. In der regulären Spielzeit war das Heimteam dank Dario Bürgler (9.) in Führung gegangen und glich Marcus Sörensen im Powerplay (38.) aus. Für die Nordtessiner war es in der 35. Partie in der laufenden Meisterschaft die 17. Overtime.
Ajoie schlägt die Tigers auch im zweiten Heimspiel zu Null
Ajoie punktete erstmals in dieser Saison in drei Partien hintereinander. Einziger Torschütze beim 1:0-Heimsieg gegen die SCL Tigers war Jonathan Hazen in der 27. Minute. Ajoies Goalie Benjamin Conz parierte sämtliche 29 Schüsse auf sein Tor und feierte den vierten Shutout in der laufenden Meisterschaft, den zweiten gegen die Langnauer nach dem 2:0 im ersten Heimspiel.