Grüne starten Ja-Kampagne für die Umweltverantwortungsinitiative
Die Schweiz soll nur noch so viele Ressourcen verbrauchen dürfen, wie auf natürlichem Weg wieder aufgebaut werden können. Einen Monat vor dem Urnengang ist die Ja-Kampagne für die Umweltverantwortungsinitiative gestartet worden.
Die Initiative will Wirtschaft und Gesellschaft einem Wandel unterziehen, weg vom Profitstreben und hin zum Schutz und Erhalt der Lebensgrundlagen. Am Donnerstag stellten Vertreterinnen von Jungen Grünen, Grünen und SP ihre Argumente in Bern den Medien vor. Abgestimmt wird am 9. Februar.
Die Ressourcen der Erde seien begrenzt, und es dürften nur noch so viele Schadstoffe freigesetzt werden, wie der Planet ertrage, hiess es in einer Mitteilung. Innerhalb von zehn Jahren sollen die planetaren Grenzen eingehalten werden.
«Angesichts der eskalierenden Umweltkrisen hatten wir als Jungpartei keine andere Wahl, als diese Initiative ins Leben zu rufen», liess sich Magdalena Erni, Co-Präsidentin der Jungen Grünen zitieren. Die Wirtschaft dürfe den Planeten nicht weiter zerstören.