Fuchs zählt als Vierter auch zu den Siegern
Martin Fuchs und Commissar Pezi lösen einen schwierigen Fall. Das Paar holt beim Hauptevent beim CHI Basel mit Platz 4 erstmals tüchtig Punkte.
Der Zürcher und sein zwölfjähriger Wallach erreichten das Stechen mit acht Paaren. In der Ausmarchung der mit 330’000 Franken dotierten Prüfung ging Julien Epaillard aus Frankreich mit Donatello als Sieger hervor.
Fuchs hatte in den Jahren 2018 und 2019 im Sattel von Clooney die wichtigste Prüfung des Turniers in Basel bereits gewonnen. Nun strebte er mit einem angriffigen Ritt den dritten Sieg an, was ihm letztlich den Podestplatz kostete. Denn andere Konkurrenten ritten auf Sicherheit. Der Niederländer Maikel van der Vleuten und der Brite Tim Gredley holten sich so die Plätze 2 und 3.
Fuchs war klar der Schnellste gewesen. Aber er kann auch mit dem 4. Rang gut leben. Dies nimmt ihm für die kommenden Wochen etwas Druck weg. Er hat nun wieder intakte Chancen, sich für den Weltcupfinal im April in Basel zu qualifizieren.
Von den elf Schweizer Paaren kam nur Fuchs mit Pezi ohne Fehler durch den Normalparcours. Für den Olympia-Zweiten Steve Guerdat, der sich um das Ticket für den Weltcupfinal keine Sorgen mehr machen muss, lief es nicht nach Wunsch. Der Wallach Venard, der ihn vor einem Monat zum «Coupe de Genève» und sonst schon zu vielen Erfolgen getragen hatte, riss bereits beim zweiten Sprung mit der Nachhand und wenig später lag erneut eine Stange im Sand. Guerdat entschied sich, den Vierbeiner zu schonen und brach ab.
Hoffnungen auf eine Teilnahme am Weltcupfinal dürfen sich noch Géraldine Straumann und Edouard Schmitz machen. Die Baslerin musste im Sattel von Long John Silver bei ihrem ersten Weltcup-Auftritt in Basel am zweitletzten Hindernis einen Fehler hinnehmen und holte diesmal keine Punkte. Der Genfer kam mit Gamin nicht auf Touren.